Raus mit der alten Heizung!

Raus mit der Alten!

Sie hält Ihnen seit Jahren die Treue und hat schon die eine oder andere Krise überstanden? Das kommt Sie aber teuer zu stehen. Sie sollten darüber nachdenken, Ihre alte Heizung gegen eine moderne Anlage auszutauschen. Denn dadurch können Sie viel Geld sparen – und das Klima schonen. Fürs Heizen wird hierzulande viel Energie verbraucht. Zu viel Energie. Denn Millionen von Heizungsanlagen in deutschen Kellern sind wahre „Oldies“ – und sie sind ineffizient, verheizen also viel mehr Energie als eigentlich nötig. In Zahlen:

  • Etwa 85 Prozent des Energieverbrauchs in deutschen Privathaushalten werden für Heizung und Warmwasser eingesetzt.
  • Über die Hälfte der Heizungsanlagen in Deutschland wurden vor 1997 installiert.
  • Ein Drittel der CO2-Emissionen entsteht durch Heizung und Warmwasser.

Das ist nicht nur schlecht fürs Klima, sondern reißt auch ein tiefes Loch in unsere Geldbeutel: Allein 2013 gaben deutsche Privathaushalte rund 53,7 Milliarden Euro für Wärmeenergie aus. Es wird also höchste Zeit für eine „Wärmewende“ in vielen deutschen Kellern. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Vorteile, die eine Modernisierung Ihrer Heizungsanlage mit sich bringt. Ihre alte Heizungsanlage funktioniert eigentlich noch ganz gut? Zumindest heizt Sie im Winter zuverlässig und erzeugt auch das warme Brauchwasser. Warum also überhaupt modernisieren? Folgende Argumente sprechen für die Heizungsmodernisierung:

  • Das Problem der meisten alten Anlagen ist, dass sie nicht besonders effizient arbeiten. Das heißt, dass sie nach heutigem Stand der Technik zu viel Energie für die Wärmeerzeugung verbrauchen. Dies macht sich monatlich auf Ihrer Heizkostenrechnung bemerkbar.
  • Die Heiztechnik wurde in den letzten Jahren immer weiter optimiert, so dass mit neuen Heizungsanlagen sogar zwischen 30 und 40 % der Energie eingespart werden kann.
  • Die CO2-Emissionen werden deutlich gesenkt. Damit entlasten Sie die Umwelt.
  • Heizungs-Modernisierungen werden gefördert, wie beispielsweise über die zinsgünstigen Darlehen der KfW-Förderbank.

Sie sehen: Eine Heizungsmodernisierung lohnt sich in vielerlei Hinsicht!

Raus mit der alten Heizung!

Kesseltausch nach EnEV 2014

Wer ist wann in der Austauschpflicht?

Die Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV) ist seit Oktober 2013 beschlossene Sache. AB 01. Mai 2014 verlangt diese, dass Heizkessel, die vor dem 01. Januar 1985 installiert wurden bis Ende 2014 ausgetauscht werden müssen. Doch es gibt einige Ausnahmen:

  • Ausgenommen sind Anlagen, die ausschließlich der Warmwasserbereitung dienen. Küchenherde und Geräte, die für die Beheizung des Raumes sorgen, in dem sie aufgestellt sind, müssen ebenfalls nicht getauscht werden. Von der Regelung befreit sind zudem Kessel unter 4 und über 400 KW Leistung.
  • Brenn- und Niedertemperaturkessel haben einen besseren Wirkungsgrad und werden deswegen akzeptiert. Auf dem aktuellen Stand sind aber nur Brennwertkessel. Sogenannte Konstanttemperaturkessel, die älter als 30 Jahre sind, müssen getauscht werden.

Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern sind dann von der Austauschpflicht befreit, wenn sie bereits am 01. Februar 2002 das Eigenheim oder eine Wohnung in einem Zweifamilienhaus selbst genutzt haben. Kommt es zu einem Eigentümerwechsel, endet die Befreiung von der Austauschpflicht. Der neue Eigentümer muss den alten Kessel dann mit einer Frist von zwei Jahren durch ein neues Heizsystem ersetzen.

Wer einen Kessel besitzt, der vor 1985  installiert wurde, oder sich unsicher ist, welcher Kesseltyp mit welchem Baujahr installiert ist, sollte das Gespräch mit uns vor Ort suchen. Wir informieren sie über das Alter und den Typ der bestehenden Anlage und wissen, ob diese austauschpflichtig ist. Zudem beraten wir sie zu modernen und energieeffizienten Systemen, deren Einbau genauso übernehmen wie deren Wartung. In erster Linie bietet Ihnen ein Austausch Ihres Heizkessels ein nicht unerhebliches Einsparpotential Ihrer Heizkosten. Laut einer Untersuchung des Bundesumweltamtes ist ein Heizkessel in Deutschland im Schnitt 24 Jahre alt. Die Ersparnis durch einen neuen Brennwertkessel beträgt laut Stiftung Warentest mehr als 10 Prozent.

Die Einsparungen beim Kesseltausch

Verglichen wurde von CO2online in der Beispielrechnung ein Standard-Kessel mit einem Brennwertkessel sowie auch ein Brennwertkessel, der von einer Solarthermieanlage unterstützt wird. Das Beheizen des Hauses mit einem Standardkessel kostet demnach jährlich 3.050 Euro an Heizkosten. Mit einem modernen Brennwertkessel dagegen sinken die jährlichen Heizkosten bereits auf 2.390 Euro. Die Einsparung von 660 Euro pro Jahr liegt somit bei über 21 Prozent. Wird nun zusätzlich zum Brennwertkessel eine Solarthermieanlage für die Wasserversorgung installiert, sinken die jährlichen Verbrauchskosten um weitere elf Prozent auf ca. 2.100 Euro, was eine Ersparnis von jährlich über 950 Euro entspricht. Die Amortisationszeit richtet sich nach den Installationskosten und der erzielten Einsparung. Gerne beraten wir Sie hierzu und empfehlen Ihnen eine individuelle auf Sie zugeschnittene Lösung.

Fördermittel von KfW und BAFA

Wir beraten sie gerne!

Über die KfW Bank bekommen Sie vom Staat Geld für Ihren neuen Kessel: Im Rahmen des Programms 430 „Energieeffizient Sanieren – Investitionszuschuss“ erstattet Ihnen die Förderbank beim Einbau eines Brennwertkessels ab 3.000 Euro Kosten 10 Prozent als Zuschuss zurück. Voraussetzung dafür ist, dass wir einen hydraulischen Abgleich des Heizsystems vornehmen. Aus gutem Grund: Erst nach der Heizungsoptimierung durch einen hydraulischen Abgleich kann der neue Brennwertkessel sein volles Einsparpotenzial entfalten. Übrigens: Auch für den hydraulischen Abgleich gibt es Fördermittel. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt einen Kesseltauschbonus für Ihren neuen Brennwertkessel. Sie erhalten die 500 Euro, wenn Sie gleichzeitig mit der Installation eines Brennwertkessels eine klimafreundliche Solarthermieanlage auf Ihrem Dach anbringen lassen. Der Brennwertkessel unterstützt dieses Heizsystem dann bei Engpässen in der hauseigenen Wärmeversorgung. Die Zuschüsse von BAFA und KfW Bank können Sie übrigens nicht miteinander kombinieren.

Wer seinen alten oder defekten Heizkessel durch einen modernen Brennwertkessel ersetzt, spart durchschnittlich 30 Prozent an Energiekosten. Allerdings muss hierfür das Einsparpotential in der Praxis auch voll ausgenutzt werden. Oft gibt es aber beim Einbau Schwachstellen: Wir zeigen Ihnen, welche Fehler zu vermeiden sind: Die zehn häufigsten Fehler beim Einbau:

  1. Heizkessel überdimensioniert
  2. zu hohe Heiztemperaturen
  3. Bohrtiefe bei einer Erdwärmepumpe nicht optimal
  4. hydraulischer Abgleich wird nach Einbau nicht durchgeführt
  5. Heizungsanlage wird nicht geregelt
  6. Heizkurve ist falsch eingestellt
  7. Betriebszeiten sind nicht auf Nutzer angepasst
  8. Betriebszeiten der Zirkulationspumpe werden nicht angepasst
  9. Heizungsrohre bleiben ungedämmt
  10. mangelhafte Installation

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